Solidaritätsadressen für Block 4

Warum die Gärten von Block 4 bleiben müssen?

In den Hitze-Sommern im Zuge des Klimawandels bilden sie eine kühle Oase vor allem für unsere Nachbarn, für Freundinnen und Freunde, für Passantinnen und Passanten.

Sie speichern Wasser und produzieren Sauerstoff und tragen so zu einer guten Luft bei – von der letztlich alle Berlinerinnen und Berliner profitieren.

Unsere Kinder lernen hier, dass Tomaten, Gurken und Radieschen nicht auf Bäumen wachsen, dass Obst und Gemüse Pflege brauchen und nur zu bestimmten Jahreszeiten erntereif sind.

Hier blüht die Artenvielfalt: Wild, Zier- und Nutzpflanzen bilden ein einzigartiges, farbenprächtiges Ökotop. Hier gibt es Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und Feuerwanzen, die dem Insektensterben trotzen.  Auch bedrohte Arten, wie der Nashornkäfer leben hier. Dazu Igel, Füchse und Eichhörnchen, Vögel aller Art.

Unsere kleine Parzelle ist ein Paradies, in vielem nicht perfekt – ein Ort zum Experimentieren, zum Wachsen, zur Regeneration, zum Teilen, einfach zum glücklichen LEBEN.

Stefanie, Philipp, David, Paul und Yael

 

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Liebe H.!

Das soll’s jetzt gewesen sein? Fast 40 Jahre lang hab ich – erst für euch, zuletzt nur noch für dich – geduftet, geblüht (meine Rosenproduktion ist ausstellungswürdig, die Glyzine gibt sich zügellos mediterran); ich habe Schatten und Kühle gespendet, mich für Feiern hergegeben, Obst, Gemüse und Kräuter mehr oder weniger gedeihen und euch ernten lassen – am liebsten Kartoffeln für die Kinder, aus der Erde in den Kochtopf in den Mund –

welch Erkenntnisgewinn!

Ja, ich bin wild und hemmungslos wuchernd und schwer erziehbar. Wir kämpfen miteinander, oft gewinne ich, und das ist gut so.

Aber ich stelle mich zur Verfügung für Null-, Zwei-,Vier-, Sechs- und Mehrbeiner – ich biete Platz für gute Nachbarschaft, für Alle zum Reden; zum Pflanzen-, Bücher- und Gerätetausch und und und…

Du kannst mich doch nicht einfach zubetonieren lassen!

Grüne Grüße von deinem Garten

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Anne und Werner, Block4

Unser Garten bedeutet uns ALLES!

„Die Vorstufe zum Paradies“ wie viele Besucher, die unsere kleine Kolonie besuchen, sagen.

Ein Ort auch für Nachbar*innen aus dem Kiez, z.B. einige Bewohner*innen vom Seniorenwohnheim

„Der kleine Prinz“, die mit dem Rollator nicht mehr soweit zum Volkspark laufen können.

Kleingärten mit ihrer traditionsreichen Geschichte bieten nicht nur Obst, Gemüse und Kräuter aus

eigenem Anbau, das wir mit Nachbarn und Obdachlosen teilen, sondern auch einen hohen ökologischen Wert für Vögel und Insekten, sowie Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten.

Naturschutz in der Stadt ist für Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen wichtig!

„Grünzeug“ aus eigenem Anbau im Einklang mit der Natur, säen und ernten ist auch bei jungen Leuten im Trend. Kinder können hier spielen ohne Glasscherben und Hundekot auf den Grünflächen.

Wir ALLE haben die Verantwortung in Zeiten des Klimawandels, das Stadtgrün für künftige Generationen zu sichern. Wieso also noch mehr Fläche verdichten?

Beton macht Berlin nicht Klimaneutral!

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Lotti S./ Block 4

Ich habe einen Garten im Block 4. Ich pflege meinen Garten seit vielen Jahrzenten und möchte ihn behalten. Mein Garten war immer ein Rückzugsort aus dem hektischen Alltag des Stadtlebens. Eine Wohlfühloase für Ruhe und Beschäftigung im Freien. Mein Garten gibt mir ein Gefühl der Zusammenkunft und der Selbstversorgung. Ermöglicht mir eine ökologische Gartenbewirtschaftung und damit eine gesunde Ernährung. Ich liebe diesen Rückzugsort als Hobby, Urlaubsziel und Treffpunkt. Wichtig sind mir meine Nachbarn aus verschiedenen sozialen Schichten- Ich habe viele verschiedene Generationen in meiner Kleingartenkolonie erleben dürfen.

Diese „kleine“ Gemeinschaft hilft sich ständig untereinander durch Veranstaltungen, wie Sommerfeste, Herbstfeste, Gartenfeiern und Schwatz über den Gartenzaun. Meine Gartenkolonie ist ein Grüner Punkt in mitten vieler Häuser. Er dient dazu, auch anderen ein Wohlfühlgefühl zu geben. Dies gibt mir die Möglichkeit anderen Menschen positive Impulse zu vermitteln. Ich habe in diesem kleinen grünen Lebensort bereits viel erleben dürfen mit Füchsen, Hasen, Vögeln, einem Wespennest in meiner Laube und vielen anderen Tieren.

Daher möchte ich meinen Garten nicht missen, ihn weiterhin hegen und pflegen dürfen und als Teil meines Lebens erhalten. Bitte geben Sie mir/ uns die Möglichkeit dazu.

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An:rettetblock4@kolonie-am-stadtpark.de

Fr., 16. Sept. um 09:57

Hallo zusammen,

die Nachricht zu den Plänen der Bebauung der Kolonie hat mich schockiert.

Das ist entsetzlich und für mich nicht nachvollziehbar! Gerade für uns in Wilmersdorf mit so wenig grünen Erholungsflächen, ist die Kolonie ein absolutes kleines Paradies, das liebevoll gepflegt wird und einen wichtigen und großen Nutzen darstellt für alle hier. Es ist  eine große Freude, die Artenvielfalt und die reichen Ernteerfolge in den Gärten zu erleben.

Das darf nicht zerstört werden!

Ich hoffe inständig, dass der Erhalt möglich ist und dass es Mittel und Wege gibt, die Pläne zu verhindern!!

Mit vollster Unterstützung für euch und solidarischen Grüßen,

Sybille S., (langjährige Genießerin der Kolonie – Foto: bei Anne und Werner im Garten in Block 4)

 


Sehr geehrte Damen und Herren,

Kleingärten sind für eine große Stadt wie Berlin ein dringend notwendiger Rückzugsort für Jung und Alt!

Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass die Hitze im Sommer mitten in der Stadt zur großen Gefahr werden kann! Grünflächen, sowie Kleingartenanlagen und Seen sorgen für Schatten, frische Luft und Abkühlen. Auch die Artenvielfalt der Insekten und Vögel wird durch Obstbäume und andere Pflanzen beibehalten, sogar gefördert! Sollten solche Lebensorte auch für Tiere verschwinden, kann das Artensterben nicht mehr aufgehalten werden.

Der Block 4 der Kleingartenkolonie Am Stadtpark I muss bleiben!

Herzliche Grüße,

Laisa W., Nachbarin

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Sehr geehrte Frau Gutzmann,

ich möchte kurz darauf eingehen, warum mir der Garten so wichtig ist:

Neben dem Erholungseffekt, der Möglichkeit, nach der Arbeit in der Natur auszuspannen und „runterzukommen“ sowie sich an dem selbst gezogenen Obst und Gemüse und den selbst gepflanzten und dann irgendwann endlich blühenden Blumen etc. zu erfreuen ist mir vor allem auch der Naturschutzaspekt wichtig.

Die Gärten sind ein kleines Biotop und die Heimat vieler Tiere. Neben einigen Spatzenschwärmen (die ja auch inzwischen zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten gehören) findet man dort Blau- und Kohlmeisen, Schwanzmeisen, Rotkehlchen, Amseln, Ringeltauben, Baumläufer, Kleiber, Nachtigallen, aber auch Eidechsen, Wassermolche, Igel, Waldmäuschen, Füchse und Eichhörnchen (deren Zahl auch inzwischen stark abnimmt). Auch neben den Honigbienen viele Wildbienenarten (z.B. verschiedene Hummelarten, die blauen Holzbienen etc.) und andere Insekten. Zu einer Zeit, wo die Artenvielfalt immer mehr abnimmt und gerade das Insektensterben seit Jahren mit Sorge beobachtet wird, sollte man solch ein Biotop nicht mutwillig zerstören.

Anbei hab ich ein paar Fotos als Gartenimpressionen zur freien Verwendung angehängt. Auch das Foto einer im Garten gefundenen Eidechse ist dabei.

Liebe Grüße

Anke B., Block 4

 

 


Ein Baustein zum enkeltauglichen Berlin

Wahrscheinlich nicht nur ich habe diesen Sommer in Berlin als heiß und recht niederschlagsarm empfunden. Ist es da nicht notwendig, die möglichen Einflussfaktoren auf das Klima in der Stadt nachhaltig zu behandeln?

Angesichts des präsenter werdenden Klimawandels auch in unserer Stadt betrifft die Vernichtung von wertvollen (in diesem Falle stadtklimatisch und artenreichen) Grünflächen alle Bewohner*innen Berlins.

Eine sorgfältig gepflegte Grünfläche wie zum Beispiel ein stadtnaher Kleingarten hat bestimmt klimatische Auswirkungen auf die Umgebung, die wir womöglich in ihrer ganzen Tiefe derzeit gar nicht beurteilen können. Die gemäß Klimavorhersage zunehmende Veränderung des Stadtklimas kann sicherlich durch stadtnahe Grünflächen gebremst werden. Ist es da nicht angesagt, diese Flächen innerhalb dichter Bebauung wie ein Kleinod zu behandeln? Was werden unsere Kinder und Enkel mit den zukünftig gemachten Erfahrungen zu den Plänen, eben diese Stadtjuwelen durch weitere Verdichtung unwiederbringlich zu vernichten anfangen? Kann man derzeit einschätzen, welchen Einfluss diese unbebauten Flächen auf die Artenvielfalt und das Stadtklima haben? Es ist falsch, die Flächen einem kurzfristig vermeintlichen Vorteil zu opfern.

Schutz für die innerstädtischen Grünflächen!

Liebe Grüße, Frank Block 4

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Wann immer wir an Block 4 in der Prinzregentenstraße vorbeikommen,  kommt große Freude auf.

Im Frühling blühen dort die Magnolie und Obstbäume früher als in den anderen Gärten. Dies sind dann die Vorboten,  dass  die Winterzeit vorbei ist.

Im Sommer gibt es ein lustiges Vogelkonzert, das uns auf dem Weg begleitet.

Im Spätsommer und Herbst hängen viele Früchte an den Bäumen und die Bäume und Sträucher bekommen die schönsten Blattfarben.

Auch im Winter kann man dort viele schöne Dinge sehen. Besonders wenn der Raureif die Blätter und Hagebutten umgibt.

Petra H.


Der Block 4 ist ein besonders schützenswerter Teil der Naherholung, der Artenvielfalt und des alten Baumbestandes. Ich unterstütze den Erhalt.

Clemens G.

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Hallo liebe Kleing�rtner_innen,

ich m�chte Euch unterst�tzen und meine Solidarit�t bekunden.

Ich unterschreibe gern die Petition und komme auch zur Demo.

Astrid T.

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Stadtgrün und damit die Berliner Kleingärten werden in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger.

Spätestens seit dem vergangenen heißen Sommer ist das eine stadt- und landbekannte Tatsache.

Wenn Block 4 bebaut wird, fällt wieder eine grüne Fläche weg, die zum Klimaschutz in der Stadt beiträgt.

Bitte erhalten Sie die Kleingärten des Blocks 4!

Viele Grüße

Gabriele R.


BLOCK 4 MUSS BLEIBEN

Das Grundstück zu Block 4 der Kleingartenkolonie Am Stadtpark I soll geräumt werden. Wir sagen Nein!

Wir selbst, sind seit mehr als 10 Jahren Besitzer eines Kleingartens des Block 1 der Kleingartenkolonie Am Stadtpark I. Noch vor Kurzem standen wir vor einer ähnlichen Situation mit ungewissem Ausgang. Unser Block hat durch die große Initiative des Vereinsvorstands, der Vereinsmitglieder und vieler Nachbarn eine Schonfrist bis 2030 erhalten. Nun setzen wir uns gegen die Räumung von Block 4 ein.

Was bringt uns eine Stadt mit mehr Wohnraum, in der wir nicht mehr atmen können.

In Zeiten, in denen jede Baulücke geschlossen wird, die Sommer durch den Klimawandel immer heißer und trockener werden, Wassermangel zum Thema wird, wird der Kleingarten für Mensch, Tier und seine Umwelt immer wichtiger. Müssen wir uns nicht gerade in Zeiten der Krise auf das alt hergebrachte zurück besinnen. Der Kleingarten besitzt nicht umsonst eine jahrhundertelange Tradition. Er dient der Naherholung und wird zur Eigenversorgung genutzt. Block 4 ist nicht nur für seine Pächter und deren Familien von Bedeutung, sondern auch für die Nachbarschaft, die sich an der Schönheit des alten Baumbestands, der Blumenpracht und den detailverliebten Lösungen des Kleingärtners erfreut, sondern auch von besonderer Bedeutung für das Stadtklima.

Zudem stellen wir infrage, ob die 280 Wohnungen zum bezahlbaren Wohnungsraum für Studierende gehören und ob durch die steigenden Baukosten eine zeitnahe Bebauung der Fläche von Block 4 überhaupt realistisch ist. Es darf nicht zu einer schmerzhaften Räumung seitens der Kleingärtner kommen, während eine wirkliche Bebauung der Fläche erst Jahre später beginnt

An die Verantwortlichen: Stoppen Sie den Bauantrag und prüfen Sie die Alternativen! Zerstören Sie kein innerstädtisches Grün! Setzen Sie sich für Berlins Bürger, für Artenvielfalt, Natur und das Klima ein! Wir haben nur einen Planeten! Und nur ein Berlin.

Monika W.


Wieder einmal sind Gärten durch Neubau gefährdet.

Natürlich fällt es schwer zu argumentieren, wenn man hört, was Studentinnen und Studenten für Probleme haben eine Bleibe zu finden.

Andererseits hat doch gerade der letzte Sommer gezeigt, wie wichtig Flächen in der Stadt sind, die nicht bebaut und nicht versiegelt sind.

Also geht es nicht nur um 13 Gärten, sondern um Luft und kühlere Temperaturen in der Stadt.

Besonders ärgerlich ist, dass ohne Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geplant wird.

Wir fordern den Erhalt unserer Nachbargärten.

Petra A. H.


Liebe Nachbarn,
mein Name ist Dina M. Ich wohne mit meiner Tochter Florentine, 7 Jahre alt, in dem Haus neben der Kolonie. Wir waren beide schockiert, als wir die Infoblätter an Ihren Gärten gelesen haben. Wir wohnen seit 5 Jahren in diesem Haus. Meine Tochter ist also damit aufgewachsen, jeden Tag an den Gärten spazieren zu gehen. Wenn meine Tochter morgens aufsteht, gehen wir auf den Balkon. Sie liebt die großen Sonnenblumen und die Bäume. Das die Kolonie nicht mehr existieren soll, ist auch für uns ein Alptraum. Meine Tochter hat mich gefragt, was mit den Tieren und Pflanzen passiert und mit den wunderschönen Bäumen. Wir können es auch nicht nachvollziehen, dass Ihnen Ihre Gärten weggenommen werden könnten. In den Gärten steckt viel Liebe und Arbeit. Das kann jeder sehen. Wir hoffen, dass die Kolonie weiter besteht. Sie ist ein wichtiger Teil im Leben aller Nachbarn.
Viele Grüße Dina und Florentine M.
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Was bedeutet uns unser Garten in Block 4?

Als Mutter-Tochter-Gespann gärtnern wir im Schneckenpfad in Block 4. Unser kleiner „Familiengarten“ innerhalb dieser schönen, innerstädtischen Kolonie bedeutet für uns  so Vieles!

FREUDE – an Natur und Tieren (Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Libellen und zahlreiche andere kleine Gartenhelfer über und unter der Erde)

NATUR – naturnah gestalteter, insektenfreundlicher Garten mit altem Apfelbaum

ERHOLUNG – grüne Oase mitten in der Stadt

BEGEGNUNGEN – zufällig oder bei gemeinsamen Gartenaktivitäten

GESUNDHEIT – Gartenarbeit hält fit und macht gute Laune

ANBAU – von Nahrungspflanzen auf kleiner Fläche

DIVERSITÄT – biologische Vielfalt (Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen)

GENUSS – gesundes Essen (Obst und Gemüse) aus eigenem Anbau

AUSTAUSCH – mit Gartennachbarn, Kindern, Spaziergängern

RUHE – Rückzugsort im Freien…ein Ort zum Seele baumeln lassen und Auftanken

Der Austausch innerhalb unserer kleinen, sympathischen Gartengemeinschaft ist rege und freundschaftlich. Der Zusammenhalt ist über Jahre gewachsen. Wir sind glücklich, in unserem Gärtchen so viel Stadtnatur zu erleben: Beim Graben, Säen, Gießen, Pflegen, Beobachten, Ernten.

Jede Parzelle unserer Gartenanlage ist ein liebevoll gestaltetes Unikat und damit einzigartig und schützenswert. Der Erhalt jeder einzelnen Parzelle ist wichtig zum Schutz der Natur, der Insektenvielfalt und als Beitrag zu besserer Luft. Die Gärten leisten ihren Beitrag für unser aller Umwelt. Darum dürfen Grünflächen nicht zubetoniert werden!

Wir haben gerade einen der schönsten Sommer erlebt – also zumindest den wärmsten und einen der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dieser Sommer hat uns erneut vor Augen geführt, dass die Klimaerwärmung und die damit verbundene Klimaveränderung nicht mehr zukünftig, sondern aktuell und real sind. Wir müssen dem Klimawandel mit dem Erhalt und Schutz artenreicher Grünflächen begegnen, Ökosystemdienstleistungen der Natur erhalten und die Versiegelung von weiteren Flächen verhindern. Eine Stadt wie Berlin darf nicht Schritt für Schritt zur Betonwüste werden!

 


Die Bauvorhaben der Wilmersdorfer Stadtentwicklung sind mir unbegreiflich. Die Berliner Kleingärten – gerade solche, die wie die Kleingartenkolonie Am Stadtpark I zentral in der Stadt liegen – sind eine zentrale Voraussetzung dafür, dass Berlin eine GRÜNE Stadt bleibt. Das ist in Zeiten des Klimawandels eine Sache höchster Dringlichkeit, gerade der vergangene Hitzesommer hat uns gezeigt, wie wichtig die Grünflächen in Zukunft für ein gemeinsames Überleben in der Stadt sein werden.

Dabei sind die Kleingärten nicht nur für das Stadtklima unverzichtbar, sie tragen ganz wesentlich zu einem sozialen Miteinander im Bezirk bei: Denn sie sind nicht nur ein Ort für die Kleingärtner: Schulkinder lernen hier etwas über natürliche und gesunde Ernährung, ältere Menschen können zusammenkommen, die Ernteüberschüsse werden Menschen in Not zur Verfügung gestellt.

Die Wohnungsnot in Berlin ist ein großes Problem – doch die Kleingärten plattzumachen ist nicht die richtige Lösung! Stattdessen wäre die Politik gut beraten, den massiven Wohnungsleerstand (derzeit über 7000 Wohnungen) und die Mietpreissteigerungen (über 22% seit 2017) anzugehen. Bewahren Sie die wertvollen Räume der Begegnung von Natur und Mensch, damit unsere Stadt weiterhin lebenswert bleibt!

Elisa R.


An: ‚rettetblock4@kolonie-am-stadtpark.de

<rettetblock4@kolonie-am-stadtpark.de>

Betreff: beton macht berlin nicht klimaneutral

wie kann das sein ? seit jahren besuchen wir unsere freunde in dieser wunderschönen kolonie und nun soll sie weichen ???

eine oase mitten in der ohnehin schon zugebauten innenstadt , das passt so ganz und gar nicht ins konzept berlin klimaneutral zu gestalten….

war da nicht noch irgendwas? mehr grünflächen, weniger beton ???

beton macht berlin NICHT klimaneutral.

Petra J., aus berlin -charlottenburg

 


Impressionen aus meinem Garten. Anke B.

 

 

 

 

 

 


Warum ich meinen Garten brauche:

  • Weil ich in ihm die Grünflachen selbst gestalten kann, so wie ich es an öffentlichen oder privaten Flächen nicht darf.
  • Mein eigenes Obst und Gemüse anzubauen und zu ernten ist eine erfüllende Tätigkeit. Ich kann mir dabei sicher sein, wo es herkommt und wie es behandelt wurde (lokal, unbehandelt) und an Anwohner verschenken.
  • Die Freude am Wachsen und Gedeihen der selbstausgewählten Pflanzen begeistert mich.
  • Ich kann mit meinem Garten meinen individuellen Teil zum Klimaschutz beitragen (unversiegelte Fläche in der Kernstadt). Zudem finden sich viele Tier- und Pflanzenarten zusammen (Singvögel, Bienen und Insekten, Bodenlebewesen und Mikroben).
  • Der Garten führt auch zu einem positiven sozialen Klima zwischen den anderen Gartenpächtern und auch den anliegenden Bewohnern (wurde zu viel geerntet, wird es verteilt)

Andrea G., Block 4


An:rettetblock4@kolonie-am-stadtpark.de

16.9.2022

Meine maximale Unterstützung für die Rettung des Block 4 der Kolonie Am Stadtpark!

Auf keinen Fall sollte die kleine Naturinsel mitten im Häusermeer der Großstadt einem Bauvorhaben geopfert werden! Das wäre rücksichtslos gegenüber den Bedürfnissen der Großstadtbewohner!

Bitte nicht!!!

Karl-H. U., Nachbar